Methode
Kognitive Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine anerkannte Methode der Psychotherapie, die auf empirischer Forschung und wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert. Sie ist eine der ältesten psychotherapeutischen Schulen und entstand auf lerntheoretischen Grundlagen. Später wurde sie um Erkenntnisse aus der kognitiven Psychologie ergänzt und damit zur Kognitiven Verhaltenstherapie erweitert. Auch emotions- und körperorientierte Ansätze sowie Aspekte wie Achtsamkeit und Akzeptanz wurden in die Verhaltenstherapie integriert (sog. „dritte Welle“ der Verhaltenstherapie).
Grundsätzlich geht die Verhaltenstherapie davon aus, dass unser Verhalten, Denken und Erleben auf Lernprozessen beruht und im Zuge der individuellen Lebensgeschichte erlernt wurde. Gemeinsam mit dem Klienten werden problematische Verhaltensmuster, Denkmuster und emotionale Muster besprochen, überprüft und gegebenenfalls verändert. Ziel ist es, psychische Krisen, Beschwerden und Probleme zu bewältigen oder zu lindern, die Lebensqualität zu verbessern sowie die Autonomie und Selbstwirksamkeit des Einzelnen zu erhöhen und zu stärken. Dies geschieht nach den Prinzipien der „Hilfe zur Selbsthilfe“ und des Selbstmanagements.
Therapiedauer:
Je nach Problematik und Bedarf des Klienten kann eine Verhaltenstherapie mehrere Wochen und Monate bis zu 2-3 Jahren dauern. Eine lösungsorientierte Kurzzeittherapie besteht in ca. 10-25 Sitzungen über 2-6 Monate. Die Sitzungen finden in der Regel einmal wöchentlich statt, können aber je nach Bedarf auch intensiver oder in größeren Abständen erfolgen. Dauer einer Sitzung: 50 Minuten.
Setting: Einzeltherapie, Paartherapie, Telefonische Beratung, Onlinetherapie per Video.
Zielgruppen: Jugendliche (ab 14 Jahren), Junge Erwachsene (ab 18 Jahren), Erwachsene, Ältere Menschen.